Zur Schaffung von Bauwerken benötigen alle Beteiligten viel Wissen und Knowhow, gilt es doch sicherzustellen, dass die Errichtung von Gebäuden und ihrer vielfältiger Details gelingt, und die Ergebnisse den Anforderungen des Bauherren und Nutzern entspricht.
Umfangreiche und aufwändige Planungs- und Bauaufgaben zu erledigen, bedarf zweckmäßiger Werkzeuge und Hilfsmittel. Lange Zeit waren Zeichnungen auf Papier für den Planenden das bestimmende Medium, ergänzt durch Kalkulationen, Perspektiven und Illustrationen. Die planerische Hauptaufgabe lag beim Architekten, unterstützt durch Fachplaner für Statik und Haustechnik. Kommunikation fand am Planertisch statt, die Idee im Kopf, im Mittelpunkt die Pläne, in der Hand der Stift. Es wurde getüftelt, entworfen, wieder verworfen, weiter gedacht und schließlich das Planungsziel erreicht. Die verbindliche Grundlage für das Bauen war die finale Freigabezeichnung.
Mit der Verbreitung des Computers als Arbeitsmittel wurden Kalkulationen und Zeichnungen sowie im besonderen Maße auch die Kommunikation leichter und schneller ausführbar. Dank E-Mail konnten auch größere Planungsteams über weite Entfernungen hinweg gut zusammenarbeiten. Durch CAD- und Grafikprogramme war man befähigt, äußerst perfekt wirkende Zeichnungen, Visualisierungen und Dokumentationen zu erarbeiten. Alles schien ziemlich brillant zu sein.